Home & Gästebuch
FTD Fanclub
FTD CDs
FTD News
FTD CD Abo !!
FB & Kontakt
-------------
Hier klicken, um mehr Details zu den einzelnen FTD CDs zu bekommen!

FTD CD # ST 22

G. I. BLUES (Volume 1)

Veröffentlicht: Juli 2012


Inhalt der CD:

Auf dieser CD sind alle Songs aus dem Original-LP Album zum gleichnamigen Elvis-Film "G. I. Blues" enthalten. Zusätzlich hat FTD etliche bisher unveröffentlichte und bereits auf BMG CDs veröffentlichte Outtakes dazugepackt.

Titel:

Disc 1:

ORIGINAL ALBUM: Tonight’s All Right For Love / What's She Really Like / Frankfort Special / Wooden Heart / G. I. Blues / Pocketful Of Rainbows / Shoppin' Around / Big Boots / Didja' Ever / Blue Suede Shoes / Doin' The Best I Can / Tonight’s All Right For Love

BONUS SONGS: Shoppin’ Around (version #1) / Frankfort Special (fast version) / Big Boots (fast version) / Pocketful Of Rainbows (version #1, take 12) / Big Boots (medium tempo version) / Tonight Is So Right For Love (Barcarole from “The Tales Of Hoffman”, instrumental)

FIRST TAKES: Tonight Is So Right For Love (takes 1-2) / What’s She Really Like (takes 1-5) / Frankfort Special (fast version takes 1-2) / Wooden Heart (take 1) / G.I.Blues (take 1) / Pocketful Of Rainbows (version #1, takes 1-2) / Shoppin’ Around (version #1, take 1) / Big Boots (fast version, takes 1-2) / Big Boots (slow version, take 1) / Didja’ Ever (take 1) / Tonight’s All Right For Love (take 1) / Doin’ The Best I Can (takes 1-3)

Disc 2:

Die Sessions vom 27.4. und 28.4.1960: 

Pocketful Of Rainbows (version #1, take 3) / Shoppin’ Around (instrumental take 4) / Shoppin’ Around (version #1, takes 2-4) / Shoppin’ Around (version #1, take 5) / Doin’ The Best I Can (takes 4-7) / Doin’ The Best I Can (takes 8-9) / G.I. Blues (takes 2-4) / G.I. Blues (take 5) / Tonight Is So Right For Love (take 3) / Tonight Is So Right For Love (take 4) 7 Tonight Is So Right For Love (takes 5-7) / Frankfort Special (fast version, takes 3-7) / Frankfort Special (fast version, take 8) / Big Boots (fast version, take 3) / Big Boots (fast version, take 4) / Big Boots (slow version, takes 2-3) / What’s She Really Like (takes 6-7) / What’s She Really Like (takes 8-11) / What’s She Really Like (takes 12-13) / Pocketful Of Rainbows (version #1, takes 4-7) / Pocketful Of Rainbows (version #1, take 8) / Pocketful Of Rainbows (version #1, take 9) / Pocketful Of Rainbows (version #1, take 10) / Wooden Heart (takes 2-4M)

Tonqualität: Ausgezeichnet, RCA/BMG/SonyMusic - Standard

 


Zusatzinfo:

Gepaart mit der üppigen und geschmackvollen Ausstattung der Verpackung zählt diese Ausgabe zum unverzichtbaren Standard für alle an Elvis´ Filmmusik - und in diesem Falle auch darüber hinaus - interessierten Fans:

+) Doppel CD!!

+) 7” Format Cover (gleiche Größe wie eine Vinyl-Single oder -EP)
+) 3-fach aufklappbares Cover
+) 12-seitiges Booklet mit vielen Fotos


FTD bietet insgesamt eine tolle Ausstattung sowie eine ausgezeichnete Tonqualität.

Der Soundtrack zu Elvis´ erstem Film nach seiner Rückkehr von der Armee gehört zweifellos zu den besonderen Klassikern im umfangreichen Elvis-Repertoire. FTD bietet uns hier Volume 1 - das deswegen, weil eben sehr viel an Outtakes vorhanden sind, die sich dann in weiterer Folge auch auf Volume 2 finden. Wie immer ergibt das nicht nur musikalisch, sondern auch rein doumentarisch gesehen ein mehr als rundes Bild. Aus diesem Grund und auch wegen der Großzahl an starken Titeln unsere Einschätzung: Sehr empfehlenswert!!

Und hier noch eine Sonder-Review unseres Freundes, FTD-Fan und BIB-Veteranen Harald Trittner, der seinen positiven Emotionen freien Lauf lässt - was wiederum neben reinem Lesevergnügen auch sehr interessante Infos enthält:

(„I've got those hup, two, three, four occupation G.I. Blues…..“)
Als ich zu Beginn der achtziger Jahre meinen Grundwehrdienst beim österreichischen Bundesheer absolvieren musste, gab es die Möglichkeit für Präsenzdiener bei einem österr. Soldatensender Songwünsche schriftlich und vor allem salutierend einzureichen. Mein Wunsch war „G.I. BLUES“ - leider wurde dieser nicht erfüllt (Anmerkung dazu: den sogenannten "Bundesheer-Blues" hatte ich jedoch). Stattdessen drang „RETURN TO SENDER“ aus dem Äther. Im Nachhinein betrachtet gibt’s eigentlich nur zwei Möglichkeiten warum des Grundwehrdieners Begehr keine Erfüllung fand:

a) das Lied war in der Waffen-Schallplattenkammer nicht verfügbar oder 
b) das Bedenken des Oberkommandos, dass der Armee-kritische Text möglicherweise Desertionen ganzer österreichischer Kompanien zur Folge haben könnte.

(„Jawollll“) - geärgert hat sich der kleine Gefreite trotzdem. Aber beim Heer muss man(n) immer mit Verlusten rechnen. Und - das sei hier mit einem strammen „Habt-Acht“ festgehalten - ich schätze „RETURN TO SENDER“ selbstverständlich sehr (“Rührt Euch“!).

Nach diesem persönlichen Erinnerungsmarsch nun zum eigentlichen Thema, FTD’s neuestem Meisterwerk: Ich bin über alle (Landes-)Grenzen hinaus schwer begeistert. Anfangs etwas skeptisch eingestellt, hat sich nach anhören dieses wunderbaren Doppelpacks fast Euphorie ausgebreitet.
Da dieses Material im vorigen Jahrhundert von inoffizieller Seite schon mehrfach in allen möglichen Variationen veröffentlicht wurde und in jüngster Vergangenheit mit der  MRS 4 CD Box „The Cafe‘ Europa Sessions‘ auf Grund abgelaufener Lizenzen im EU Raum wieder fröhliche Urständ´  feiert und daher im regulären Handel feilgeboten wird, kann ich getrost "Meldung machen": Vergesst alles bisherige was Klang und Brillanz der „G. I. Blues Session Outtakes“ betrifft. FTD ist schlicht und ergreifend eine audiophile Offenbarung. Es wurden für die Restaurierung des Materials hunderte von Stunden aufgewendet um einen hohen Standard zu gewährleisten und es erklingt (fast) alles in Stereo! Solch aufwendige Projekte mit einer professionellen  Aufbereitung durch das FTD Team unterscheidet  sich grundsätzlich, aber vor allem hörbar, im direkten Vergleich zu den  „Sammlerlabel-Fabrikant-Produkten“, die mit ein paar Mausklicks und sonstigem dubiosen akustischen Schnickschnack die Aufnahmen in regelmäßigen Abständen „verbessschlechtern“.

Ein kleiner FTD-Wermutstropfen: Beim aufmerksamen zuhören ist vereinzelt der Rauschpegel und die Sauberkeit der Klangfärbung bei den Outtakes unterschiedlich. Ich vermute, dass es nur am Ausgangsmaterial liegen kann. Nichts desto trotz gewinnt dieses Prachtstück jede Schlacht gegenüber den inoffiziellen Konkurrenten.

Wie sieht es mit den wohlbekannten Masteraufnahmen auf CD1 aus? Hier ist, wie so oft im Leben, alles eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich möchte einen Vergleich mit diversen RCA CD-Erstveröffentlichungen aus den achtziger Jahren (Deutschland, USA, Japan, etc..) vermeiden. Es wäre unfair gegenüber diesen mittlerweile schon rar gewordenen Sammlerstücken, da der damalige Sound  mit der nachkommenden Technologie-Generation der digitalen Bearbeitung nicht mithalten kann. Vor allem  wurden für die frühen Silberscheiben selten die Masterbänder für den digitalen Transfer verwendet. Als Beispiel sei hier die erste US „Blue Hawaii“ CD erwähnt, wo die Stereokanäle vertauscht sind, der Sound grundsätzlich komprimiert  klingt, ein Rauschfilter gesetzt wurde und man auf sonstige Restaurierungen des Ursprungmaterials großzügig verzichtet hat. Oder die Erstpressung der germanischen „How Great Thou Art“ CD, die im verrauschten Mono aus den Boxen plätschert.
 
Aber ein Vergleich sei mir, werte Leserin, werter Leser, gestattet: Neunzehnhundertsiebenundneunzig entschloss sich BMG eine Reihe neu remasteter Elvis CD’s auf den Markt zu werfen. Darunter befand sich auch der „G. I. Blues“ Soundtrack (war auch als Deluxe-Edition im Digi-Pack erhältlich). Dennis Ferrante zeichnet sich für das Mastering verantwortlich und schaffte es damals, dem digitalen Zeitgeist entsprechend hervorragende Arbeit abzuliefern. Der Sound ist scharf, zackig und breit. Besonders bei „DIDJA‘ EVER“ bekommt man direkt Lust im Takt mit zu marschieren. Auch „POCKETFUL OF RAINBOWS“ und der Namensgeber des Soundtracks glänzen glatt und klar wie frisch polierte Militärstiefel. Zusätzlich wurden dem guten Stück einige Outtakes draufgepackt.

2007 wurden 711 Elvis Master restauriert, ein Wunschprojekt von Ernst Jorgensen. Mastering-Spezialist Vic Anesini wurde die Ehre zuteil, dieses wichtige und aufwendige Vorhaben in die Tat umzusetzen. Das Ergebnis ist, bis auf ganz wenige Ausnahmen, sensationell. Hauptaugenmerk lag auf der digitalen Aufbereitung der Masterbänder in ihrer ursprünglichen natürlichen und warmen Klangfärbung. Diese grandiose Arbeit ist in der Sony 30 CD Box „The Complete Elvis Presley Masters“ nachzuhören – ein gigantisches Werk. Alle nachfolgenden Sony und FTD-CD Veröffentlichungen  beinhalten diese restaurierten Fassungen. Hochverehrte Leserschaft:  Es liegt am individuellen Empfinden welche Version der „G.I. Blues“ Master die verwöhnten Gehörgänge umschmeicheln sollen - die 97er Version oder FTD. Man könnte es nach Wochentagen einteilen – unter dem Motto:  „Neue Lage, Dienstag, Abwechslung muss sein – FTD muss rein“

CD 2 der FTD beinhaltet ausschließlich Outtakes, wobei die Instrumental-Version von „SHOPPIN‘ AROUND“ als einzige in diesem Doppelpack in Mono erschallt. Bei den Outtakes gilt selbstverständlich, genauso wie auf CD 1, dass die bisherigen inoffiziellen Produkte, als auch offiziell erhältlichen auf Grund abgelaufener Lizenzen, der FTD Brillanz niemals standhalten können. Niemals meine Verehrtesten, niemals!

Ich hege eine Schwäche für „G.I. Blues““ und lege Zeugnis ab: Ich mag den Film und der Soundtrack zählt zu einem meiner favorisierten – bis auf einen der Titel, nämlich „DOIN‘ THE BEST I CAN“.

Ein Aspekt der mich immer wieder zum schmunzeln bringt, ist die Tatsache, das Elvis anno dazumal mit der künstlerischen Qualität des „G.I. Blues“ Liedmaterials unzufrieden war. Hätte unser King zum damaligen Zeitpunkt die Glaskugel der Wahrsagerin Madame Mijanou aus dem Film „Roustabout“ zur Verfügung gehabt, um dadurch einige Filmliedchen vorauszuhören die er schon in naher Zukunft aufnehmen würde, seine Einstellung zu den „G. I. Blues“ Songs hätte schlagartig eine positivere Wendung genommen.
Und einer positiven Einstellung kann ich mich nur anschließen. Wenn man die Outtakes aufmerksam verfolgt, sowie den kreativen Prozess von Elvis um neue Aspekte, Variationen und dem stetigen Kampf, das Beste aus den Songs herauszuholen, ist es auch nach 52 Jahren schlichtweg faszinierend dem berühmten Sergeant der amerikanischen Streitkräfte bei der Studioarbeit zu zuhören - und dass in dieser Top Tonqualität! Beim Vergleich mit der „Blue Hawaii Session“ nur elf Monate später vom März 1961 (von FTD ebenfalls gut dokumentiert), ist Elvis‘ kreativer Schaffensdrang zum späteren Zeitpunkt eher in die Kategorie „Schaumgebremst“ einzuordnen - und es kam ja noch schlimmer wie wir alle wissen.

Präferenzen einzelner Takes sowie Sekunden-Direktvergleiche mit dem bereits in früheren Jahren erschienenen Material möchte ich mir an dieser Stelle ersparen. Die Session war, ist und wird noch von den unzähligen Spezialisten in den üblichen Publikationen und Homepages bis ins kleinste Detail seziert, versprochen!

Das Booklet hat das gewohnte FTD Niveau. Besonders gefällt dem Verfasser dieser Zeilen das Coverfoto des Heftchens, Huurrrraaa! Interessanter Text gepaart mit teilweise seltenen Fotos des Tulsa McLean runden das Booklet ab. Bleibt nur zu hoffen, das es bereits in Bälde VOLUME 2 zu „G. I. Blues“ geben wird. Wäre doch ein Sensationsfund wenn die Titel „DOG FACE“ oder „TULSA’S BLUES“ doch noch auftauchen würden. Tja man darf ja noch träumen, oder?   

AAAACHTUNG STILLGESTANDEN -- TAGESBEFEHL AN ALLE:
„Vergatterung zum sofortigen Kauf der  FTD G.I. BLUES! „ …“Rührt Euch und abtreten“

(hup, two, three, four, hup two, three, four……)

gez. Gefreiter Trittner a. D.

         


Meinungen & Reviews zu dieser CD:


?? meint zu dieser CD:

Wir freuen uns über Eure Meinungen & Reviews................

Bitte einfach per e-Mail an ftd.elvis@gmx.net !!!

 


?? meint zu dieser CD:

Wir freuen uns über Eure Meinungen & Reviews................

Bitte einfach per e-Mail an ftd.elvis@gmx.net !!!

 

 

E-Mail